"Wenn dein Kind dich morgen fragt ..."

"Wenn dein Kind dich morgen fragt", so feiert man in diesem Jahr in Paderborn sein Libori. Es war keine Frage, eher eine Nebenbemerkung meines Sohnes, die mich zu dem angeblich im Internet meistgesehenen Onlinefilm führte. Weitgehends unbemerkt flimmert gegenwärtig in deutschen "Kinderzimmern" (Sorry für das Kinder!) die Aufklärung über die wahre Bedeutung des Christentums: "Zeitgeist".

Danach endet die Ära der Fische (Ichtys) - also das Christentum - um 2150 und Jesus ist nur einer von vielen Sonnengöttern, ein rein astrologisches Deutungssymbol. Vor "Harry Potter", "Sakrileg" und "Illuminati" wurde gewarnt und öffentlich eine kritische Auseinandersetzung geführt und gefördert. Im Gegensatz zu den Verfilmungen von allgemein bekannten Romanvorlagen kommt "Zeitgeist" als Dokumentation daher. Wer sich nicht zufällig irgendwann einmal für die Zeit der ägyptischen Pharaonen (kurzfristiger Monotheismuns unter Echnaton, ca. 1350 v. Chr.) interessiert hat oder hier erstmals von einem literarischen Stoff wie dem Gilgamesch-Epos hört, der wird wohl seinem Kind gegenüber ratlos bleiben, vielleicht sogar selbst verunsichert und die Bibel noch ein bisschen weiter aus seinem Leben verdrängen.